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Was einem so im Alltag mit WordPress, Bootstrap, Javascript und Cascading Style Sheets so auffällt.

Nichts ist so unbeständig wie das Web. Neue Versionen von Browsern ermöglichen neue Techniken, gleichzeitig gilt es auch ältere im Blick zu behalten. WordPress wird in großen Zügen zum Block Editor und auch die Möglichkeiten mit diversen Skripten werden immer breiter.

Advanced Custom Fields

In WordPress wird das Plugin Advanced Custom Fields (ACF) dazu verwendet, benutzerdefinierte Datenfelder und Inhalte u. a. von Redakteuren zu erstellen und zu verwalten. Beiträge und Seiten können mit Informationen gefüttert werden, die über die Standardfunktionalität von WordPress hinausgehen (z. B. Text, Bilder, Dateien, Auswahlboxen). Darüber hinaus kann das Theme, also das Design, individualisiert werden, indem beispielsweise jedem Beitrag eine individuelle Hintergrundfarbe zugewiesen wird.

Mit der Veröffentlichung eines Sicherheitsupdates, Version 6.2.5 und höher, wurde eine Schwachstelle behoben, deren Schweregrad nicht bekannt ist. Gleichzeitig wurden Änderungen angekündigt, die möglicherweise zu Störungen auf Webseiten führen können, denn die Ausgabe wird jetzt maskiert, um potenziell nicht erwünschten Code auszufiltern. Ebenso wurden Änderungen in der Feldtypverarbeitung eingeführt, dies betrifft insbesondere Felder die klassisches HTML ausgeben.

Statt Ausgabe von the_field('feldname') wird nunmehr echo (get_field('feldname')) empfohlen. Alternativ kann man mit der Funktion add_filter('acf/the_field/allow_unsafe_html', function($allowed, $selector) einen Feldnamen ohne weitere Änderungen am Code verwenden. Nicht betroffen sind beispielsweise Vorgehen wie $feldname=get_post_meta(get_the_ID(), 'feldname', true) und Ausgabe mittels if (!empty($feldname)) {echo '' . $feldname . '';}. Ein weiteres Update auf die Version 6.2.7 wird für Ende Februar 2024 erwartet.

WordPress Upgrades

WordPress 6.2 benannt nach dem Jazzmusiker Eric Allan Dolphy bringt uns einige Neuerungen ins Haus. Von den insgesamt rund dreihundert Verbesserungen und knapp vierhundert Bugfixes wird man als Endnutzer:in im Alltag wenig spüren: wp.servicepraxis.com.

Support endet

Wer sich noch nicht um seine älteren Installationen von WordPress gekümmert hat, sollte dies nachholen, der Support für alle Versionen bis einschließlich 4.0 endete zum 01. Dezember 2022. Für PHP, eine Skriptsprache, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten oder Webanwendungen verwendet wird, werden für die Version 7.4 seit November keine Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt. Ein Update auf PHP 8 oder höher ist daher zu empfehlen. Während WordPress an sich keine Probleme bereitet, sollten aber im Vorfeld unbedingt Themes und Plugins auf Kompatibilität geprüft werden, da die neue Version größere Veränderungen mit sich bringt. Die Serverplätze meines Hostingpartners bieten (mit Stand Januar 2023) u. a. die Versionen 8.0.26 bzw. 8.1.13. Mehr hierzu unter php.servicepraxis.com.

Galerien in WordPress wurden Blöcke

Das Update auf WordPress 5.9 »Josephine« im März 2022 integriert neue Bildergalerien in Blöcke, bereits bestehende, die bisher im Prinzip als Listen angelegt waren, werden zumindest gegenwärtig nicht angetastet. Im Quelltext erkennt man dies an der neuen Auszeichnung, ⁣bisherige Bilder erhielten als Auszeichnung blocks-gallery-item, nun lautet diese wp-block-image. Dies hat zumindest in einem Projekt, das geradezu von Bildern lebt und Masonry nutzt, zu einigen Umstellungen geführt. Die Initialisierung des Effekts wurde um jQuery('figure.wp-block-gallery li').addClass('wp-block-image') ergänzt, um alte und neue Galerien kompatibel zu halten. Das individuelle Stylesheet wurde entsprechend ergänzt. Darüber hinaus wurden die neuen Stylingblöcke mittels remove_action('init', 'register_block_core_gallery') in der functions.php ebenso entfernt wie die für mich nicht sinnvollen Inlinestyles ab Version 6 bzw. die Classic Theme Styles ab Version 6.1.

Scroll Snap

Eine längere Seite, auch so manche Darstellung als One Page, mag auf dem Desktop übersichtlich erscheinen, auf dem Tablet, spätestens dem Handy, ist diese jedoch oft dahin. Mit der Cascading Style Sheet Eigenschaft des scroll-snap kann man diese Übersichtlichkeit wieder herstellen. Statt nach unten lässt man einzelne Bereiche stattdessen beispielsweise horizontal scrollen, auf Mobilgeräten kann der User dann nach rechts bzw. links wischen. Usability und User Experience werden deutlich verbessert. Schön umsetzen kann man dies im Zusammenspiel mit Bootstrap Cards. Die Eigenschaft wird von rund 95 % der von Nutzern eingesetzten Browsern unterstützt. Mehr zum Thema Cards für Mobilgeräte cards.servicepraxis.com.

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Bildnachweis: Kurznachrichten, Infos und Tipps © B&N Internet-Marketing